Apacha SUP inflatable 11,6 x 32 x 6

1. Reinigung (Das Wichtigste)

Salz, Sand und Schmutz sind die größten Feinde des Materials.

• Süßwasser-Spülung: Spüle das Board nach jeder Benutzung mit klarem Süßwasser ab. Das ist besonders wichtig nach dem Einsatz im Salzwasser, da Salzkristalle beim Trocknen scharfkantig werden und das Material sowie die Nähte angreifen können.
• Deckpad reinigen: Auf der Standfläche (EVA-Pad) setzt sich gerne Schmutz fest. Nutze hierfür eine weiche Bürste oder einen Schwamm und milde Seifenlauge (z.B. verdünntes Spülmittel oder speziellen PVC-Reiniger).
• Keine aggressive Chemie: Vermeide scharfe Reinigungsmittel, Lösungsmittel oder Hochdruckreiniger, da diese den Kleber der Nähte lösen können.

2. Trocknen

Niemals ein nasses Board dauerhaft einlagern – das führt zu Stockflecken, Schimmel und üblen Gerüchen.

• Schatten: Lasse das Board am besten im Schatten trocknen.
• UV-Strahlung vermeiden: Lege das Board zum Trocknen nicht prall aufgepumpt in die direkte Mittagssonne. Wenn es in der Sonne liegen muss, lasse unbedingt Druck ab (siehe Punkt 4).
• Handtuch: Wische es mit einem Handtuch trocken, bevor du es einrollst, besonders um das Ventil und die Finnenkästen herum.

3. Lagerung

Du hast zwei Möglichkeiten, das Board zu lagern. Beide sind okay, solange der Ort trocken, kühl und dunkel (UV-geschützt) ist.

Option A: Eingerollt (Platzsparend)

• Locker rollen: Rolle das Board nicht zu eng zusammen. Scharfe Knicke können dauerhafte Falten im PVC verursachen oder die Nähte belasten.
• Ventil: Stelle sicher, dass die Luft komplett raus ist, aber schließe idealerweise die Ventilkappe, damit kein Staub eindringt.
• Finnen: Nimm abnehmbare Finnen immer ab.

Option B: Aufgeblasen (Schonend)

• Druck reduzieren: Lagere das Board nie unter vollem Druck. Lasse Luft ab, bis das Board nur noch formstabil ist (ca. 5–8 PSI). So entlastest du die Nähte enorm.
• Lagerung: Lege es flach hin oder hänge es an die Wand/Decke (auf gepolsterten Trägern).

4. Der "Todesfeind": Hitze und Druck

Dies ist der häufigste Grund für geplatzte Boards:

• Luft dehnt sich aus: Wenn du das Board an Land legst (z.B. während einer Pause am Strand), dehnt sich die Luft im Inneren durch die Sonnenwärme aus. Ein Board, das im kalten Wasser 15 PSI hatte, kann in der Sonne schnell 20+ PSI erreichen und platzen.
• Regel: Wenn das Board aus dem Wasser kommt und in die Sonne gelegt wird -> Druck ablassen!

5. Ventil-Pflege

• Sauberkeit: Achte darauf, dass kein Sand oder Steinchen im Ventilmechanismus sind, bevor du den Schlauch anschließt oder die Kappe schließt.
• Nachziehen: Bei den meisten Boards liegt ein Ventilschlüssel (in der orangen Dose) bei. Prüfe 1–2 Mal im Jahr vorsichtig, ob das Ventil noch fest sitzt. Wichtig: Das Ventil nur festziehen, wenn das Board luftleer ist (sonst dreht sich das Gegenstück im Inneren mit und kann den Dropstitch-Kern beschädigen).